Der Vortrag spannte einen Bogen von den grundlegenden Konzepten der KI über ihre aktuellen Einsatzmöglichkeiten bis hin zu den ethischen und gesellschaftlichen Fragen, die mit ihrem Fortschreiten verbunden sind. Besondere Aufmerksamkeit galt den Chancen, die KI in Medizin, Industrie und Bildung bietet, sowie den Risiken, etwa im Bereich Datensicherheit und Arbeitsmarkt.

Ing. Mag. Paul Lindner, der eine langjährige Berufserfahrung in internationalen Unternehmen vorweisen kann, überzeugte nicht nur durch seine Expertise, sondern auch durch seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich und lebendig zu vermitteln.

Die Mitglieder des Clubs zeigten sich begeistert von den Einblicken und diskutierten angeregt über die künftigen Entwicklungen. Der Abend war ein voller Erfolg!

Er betonte die komplexen Ursachen von Suchterkrankungen, die oft in einer Kombination aus genetischen, psychischen und sozialen Faktoren liegen. Besonders aufschlussreich waren seine Ausführungen über die neurobiologischen Mechanismen, die den Teufelskreis der Sucht aufrechterhalten.

Ein zentrales Anliegen Dr. Bachers war die Enttabuisierung des Themas: "Sucht ist keine Charakterschwäche, sondern eine Erkrankung." Er appellierte an die Gesellschaft, Betroffene nicht zu stigmatisieren, sondern durch Verständnis und Unterstützung zur Heilung beizutragen.

Die rege Diskussion im Anschluss unterstrich die Aktualität und Bedeutung des Themas. Der Vortrag war ein großer Gewinn für unser Clubleben.

In seinem Vortrag beleuchtete General Entacher die Hintergründe und geopolitischen Auswirkungen der Konflikte in der Ukraine und Israel. Er legte dar, wie diese Krisen das sicherheitspolitische Gleichgewicht in Europa nachhaltig beeinflussen und welche Rolle Österreich in diesem komplexen Umfeld einnimmt. Besonders eindrucksvoll war seine Analyse der militärischen Strategien und der internationalen Reaktionen auf diese Konflikte.

Die Anwesenden zeigten großes Interesse an den dargelegten Themen und stellten im Anschluss an den Vortrag zahlreiche Fragen. Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, in der General Entacher auf die Bedenken und Fragen der Gäste einging.

Nach dem interessanten Vortrag von General Mag. Entacher klang der Abend in gemütlicher Atmosphäre aus. Beim traditionellen „Schöpfgericht“ des Bundesheeres, einem herzhaften Gulasch, hatten die Gäste die Möglichkeit, sich weiter auszutauschen. In lockerer Runde kamen die Gäste ins Gespräch und vertieften die Eindrücke des Vortrags. Dazu wurden Getränke gereicht, was die angenehme Stimmung weiter förderte. Das gesellige Beisammensein bot einen gelungenen Abschluss für einen informativen Abend.

Ein herzlicher Dank gilt General Mag. Entacher für seinen informativen und beeindruckenden Vortrag sowie seine umfassende Expertise und Zeit wie auch dem Bundesheer für die großzügige Unterstützung und Bereitstellung der Räumlichkeiten in der Schwarzenberg Kaserne. 

Im Anschluß an die "anstrengende" Tour kehrten wir in ein gemütliches Wirtshaus ein, in dem wir uns stärken konnten und der Ausflug bei einem gemütlichen Zusammsitzen seinen Ausklang fand.

Der Jugendaustausch ist keine Sprachschule. Die Campsprache ist in der Regel Englisch. In der Gastfamilie haben die Jugendlichen die Gelegenheit die Landessprache zu sprechen.

Es ist kein Sightseeing- oder Sprachenprogramm und für alle Jugendlichen möglich. Voraussetzung ist die Patronanz eines Lions Clubs, teilnehmende Clubs brauchen einen Beauftragten für das Jugendaustauschprogramm.

Das Programm basiert auf Entsenden und Aufnehmen (Family Hosting) von Jugendlichen deren Ziel es ist, dass in Camps möglichst viele verschiedene Nationen und Kulturen vertreten sind.

Das Jugendaustauschprogramm gibt es auch für beeinträchtigte Jugendliche!

Der Präsident des Lions Club Salzburg Paracelsus, Elmar Kecht, betont: "Wir freuen uns, hier helfen zu können und wünschen dem Patienten eine vollständige und baldige Genesung."

Durch die enge Zusammenarbeit und das Engagement beider Organisationen konnte eine schnelle und effektive Unterstützung für die Familie organisiert werden. Diese Aktion unterstreicht den starken Gemeinschaftssinn am Waldorf Campus Salzburg und das soziale Engagement des Lions Clubs.

Am Bild von links: Klaus Polanec, Roman Memmer, Elmar Kecht

Nach genauen Instruktionen von unserem ausgebildeten Schießtrainer konnte sich anschließend sofort jeder selbst als "Schütze" versuchen. Beschossen wurden am Jagdparcours der laufende Hase, Looper, Segeltauben sowie abgehende und ankommende Wurfscheiben.

Wir bekamen die entsprechenden Anweisungen wie "Vorhalten", "Mitziehen" oder "zutief, zuhoch, davor ..."  und langsam aber sicher stellte sich das richtige Gefühl für das Flintenschießen ein, sodass im Laufe des Kurses eine beeindrucktende Trefferquote erziehlt werden konnte.

Zum Abschluss gab es noch eine kleine "Treibjagd" bei der sich alle Schützen aufstellten und jeder, der das Gefühl hatte die Wurfscheibe zu treffen, schießen konnte. Da kam die Gruppe dann richtig ins Schwitzen mit Ziehlen – Schießen – Nachladen – Ziehlen ....

Anschließend gab es ein gemütliches Zusammensitzen und die Wirtin im Stüberl verwöhnte und mit "Fleischpflanzerln" mit Kartoffelpüree.

Vielen Dank an das Team des Wurftaubenstandes Weitwörth für das gelungene Event.

Danke an Herrn Mag. Erwin Niedermann, Schriftführer-Stellvertreter SWGM für die perfekte Organisation

Alle Anträge wurden einstimmig angenommen. Auch der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Der neue Vorstand 2023/2024 setzt sich wie folg zusammen:

Präsident: KECHT Elmar​​​

Past-Präsident: POLANEC Klaus​​

1. Vize-Präsident: POKORNY Peter​​

2. Vize-Präsident: CHOPOURIAN Sitrak​​

Schatzmeister: KOUSEK Herwig​​

Sekretär: KUNZ Alexander​

EINSTIMMIG in den Vorstand wurden berufen:

Activity Beauftragter: KÖFFEL Ingo​​​

Lions Base: MUSSLER Benjamin​​

Ich danke allen Mitgliedern die an der Generalversammlung teilgenommen haben, sowie meinen Vorstandskollegen für die Bereitschaft auch weiterhin den Club aktiv zu unterstützen.

Elmar Kecht, Präsident

Unterstützende Hilfe bekamen wir dankenswerter Weise von Frau Vize-Distrikt Governorin Dr Daniela Werndl 
Zusätzlich halfen noch Elmar & Valerie Kecht tatkräftig mit

Gesammelt wurden am Samstag den 6. April 2024​​ ca 7 Karton Lebensmittel im Wert von ca. 800-900 Euro

Die gesammelten Lebensmittel durfte der Lions Club Paracelsus  am Montag an VINCI DACH in Salzburg übergeben

Das Team von VinziDach bedankt sich herzlich beim Lions Club Salzburg Paracelsus für das Sammeln von Lebensmittelspenden am Samstag, 06.04. vor der BillaPlusFiliale in Itzling. Danke auch für die vielen Spender*innen die einen Teil ihres Einkaufs an die Lions und damit an VinziDach gespendet haben. Die Bewohner*innen von VinziDach freuen sich neben Nudeln, Dosengulasch und Kaffee vor allem über die süßen Kleinigkeiten die man sich nicht so oft leisten kann.

Liebe Grüße und noch einmal vielen Dank an Herrn Kecht und den Lions Club Salzburg Paracelsus, 

Samuel Kok, BA MA

Thema: Kunststoffe ­– Unsere ständigen oftmals auch unsichtbaren Begleiter

Neben den Clubmitgliedern konnten wir zahlreiche Gäste begrüßen.

• Die weltweit produzierte Kunststoffmenge ist in den letzten 70 Jahren sehr stark gestiegen - auf etwa 400 Millionen Tonnen im Jahr 2022.
• Laut EU-Studien gibt es jährlich rund 500.000 Tonnen Reifenabrieb in Europa
• Microplastik in Muttermilch nachgewiesen
• Einmal in der Umwelt, kann Mikroplastik über große Distanzen transportiert werden: Ob an der Meeresoberfläche, in Tiefsee-Sedimenten oder den entlegensten Regionen der Arktis – überall wurde Mikroplastik nachgewiesen

Einfach nur zum Nachdenken, dass man das Handeln nicht immer nur den Anderen überlässt!

Vielen Dank an alle, die in diesen 4 Tagen tatkräftig mitgeholfen haben. Wir konnten einen sehr guten Umsatz verzeichnen, den wir für viele Soziale Projekte einsetzen werden.

Nicht vergessen möchten wir unsere Gastgeber – die Familie Berger – mit seinen Mitarbeitern für die festliche und stimmungsvolle Ausrichtung der Feier und Peter Pokorny der mit seiner feierlichen Ansprache und der anschließenden Segung zur perfekten Weihnachtsstimmung an diesem Abend beitrug. Vielen Dank dafür und noch ein gesegnetes ung erfolgreiches 2024. 

„Die Zukunft und Sicherheit der europäischen Energieversorgung“ betrifft uns alle. Und somit war das Interesse am Vortrag von Herrn Ing. Mag. Lindner sehr groß. 

Wie hat sich der Energieverbrauch in den letzten 30 Jahren national und weltweit entwickelt.
Was zeigen die Prognosen für die nächsten 30 Jahre.
Mit welchen Energieträgern können wir den steigenden Konsum bewältigen.
Ist das E-Auto die Lösung all unserer Probleme?

In seinem hochinteressanten Vortrag nahm Ing. Mag. Lindner zu all diesen Themen Stellung. Auch das allgegenwärtige Thema eines Blackouts wurde uns erläutert.

Vielen Dank an Herrn Lindner für seinen Vortrag.

Vielen Dank für Euer langjähriges Engagement für unseren Club.

Der neue Präsident und der Lions Club Paracelsus freuen sich auf ein Jahr ganz im Zeichen der raschen, persönlichen und unbürokratischen Hilfe vor Ort. Auch tolle Veranstaltungen sind im neuen Clubjahr wieder am Plan.

Weiter ging es zum Markatplatz. Das Gebäude am Makartplatz Nr. 8 ist als ehemaliges Wohnhaus der Familie Mozart weltberühmt. Heute beherbergt die Wohnung der Mozarts im ersten Stock ein Museum. Auf der kleinen Insel im Zentrum des Platzes steht eine gewaltige Bronzeskulptur, die der englische Bildhauer Anthony Cragg für das zeitgenössische Kunstprojekt „Walk of Modern Art“ entwarf. Am oberen Ende des Makartplatzes thront die Dreifaltigkeitskirche des Barockbaumeisters Johann Bernhard Fischer von Erlachs. Als bedeutendstes sakrales Bauwerk rechts der Salzach bietet sie den perfekten Rahmen für Kirchenkonzerte aller Art. Gegenüber der Dreifaltigkeitskirche steht das Geburtshaus des bekannten Physikers und Mathematikers Christian Doppler.

Vom Markartplatz starteten wir weiter in die Linzer Gasse. In fürsterzbischöflicher Zeit bildete sie die wichtigste Hauptverkehrsader nach Linz bzw. Österreich, woraus sich der Name der Gasse ergibt. Früher hieß die anschließende Schallmooser Hauptstraße in Fortsetzung der Linzer Gasse Linzer Reichsstraße bzw. Straße nach Österreich. Die hohe Bedeutung als Verkehrsweg wird deutlich, weil in die Linzer Reichsstraße in Niedergnigl die ebenfalls sehr wichtige alte Eisenstraße (heute Grazer Bundesstraße) aus der Steiermark einmündet.

In weiterer Folge bekamen wir noch Informationen über Paracelsus, Gablerbräu, Glöckengießerei, Baderhaus u.v.m.

Abschließend ließen wir noch einmal das Erlebte bei einem gemütlichen Beisammensein Revue passieren.

Für Herbst 2023 ist eine weitere Führung – diesmal in die Altstadt West – angedacht.

Danke für die Organisation an unseren Vizepräsidenten Sitrak.

Auch vielen Dank an unsere Stadtführerin für die historischen Einblicke und Zusammenhänge.

Nach genauen Instruktionen von unserem ausgebildeten Schießtrainer konnte sich anschließend sofort jeder selbst als "Schütze" versuchen. Beschossen wurden am Jagdparcours der laufende Hase, Looper, Segeltauben sowie abgehende und ankommende Wurfscheiben.

Wir bekamen die entsprechenden Anweisungen wie "Vorhalten", "Mitziehen" oder "zutief, zuhoch, davor ..."  und langsam aber sicher stellte sich das richtige Gefühl für das Flintenschießen ein, sodass im Laufe des Kurses eine beeindrucktende Trefferquote erziehlt werden konnte.

Zum Abschluss gab es noch eine kleine "Treibjagd" bei der sich alle Schützen aufstellten und jeder, der das Gefühl hatte die Wurfscheibe zu treffen, schießen konnte. Da kam die Gruppe dann richtig ins Schwitzen mit Ziehlen – Schießen – Nachladen – Ziehlen ....

Anschließend gab es ein gemütliches Zusammensitzen und die Wirtin im Stüberl verwöhnte und mit einem "Bratl in der Rein" mit Knödel und Krautsalat.
Zum Ausklang des Tages wurde noch eine Zigarre genossen und in diesem Zusammenhang auch gleich neue Pläne für weitere Klubveranstaltungen geschmiedet.

Vielen Dank an das Team des Wurftaubenstandes Weitwörth für das gelungene Event.

Auch an dieser Stelle:
Herzlichen Glückwunsch und auf weitere 35 Jahre!

Unter dem Motto "Wir machen neue Mobilität erlebbar" bekamen die Clubmitglieder eine bemerkenswerte Führung. Den Kern der MOONCITY bildet eine faszinierende Erlebniswelt mit den Schwerpunkten Elektromobilität und Mobilitätsformen der Zukunft. Hier entdeckten wir die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Mobilität.

Vielen Dank dem Team der Mooncity, dieser Abend hat uns  „nachhaltig“ beeindruckt.

Newsmax reihte sie 2017 für ihr Engagement für marktwirtschaftliche Lösungen zu aktuellen Fragen und Problemen als führend in Europa und auf Platz 64 unter den weltweit 100 wichtigsten liberalen Persönlichkeiten, als eine von nur 15 Frauen.

Daher freute es die Clubmitglieder umso mehr, dass Frau Dr. Kolm die Zeit gefunden hat, bei uns einen sehr spannenden Vortrag über das österreichische Banken- und Finanzwesen zu halten. Die anschließenden Fragen nach dem Vortrag entwickelten sich zu einer lebendigen Diskussion.

Vielen Dank Frau Dr. Kolm für diesen anregenden Vortrag 

Dr. Gerhard Drexel konnte vom Lions Club Salzburg Paracelsus für einen Vortrag zur Zukunft des Einzelhandels gewonnen werden. Die SPARGruppe trägt als der größte Food-Retailer Österreichs wesentliche Verantwortung für die Versorgungssicherheit unserer Bevölkerung mit Lebensmitteln. Dr. Drexel hat als langjähriger Vorstand und heutiger Vorsitzender des Aufsichtsrats der SPAR-Gruppe die Entwicklungen dieses Markts begleitet.

Drexels Credo: kein Ellbogen-Kapitalismus, sondern lieber mit Herz und Hirn lenken

Mehr dazu in Dr. Drexels Buch: Auf den Spirit kommt es an

Neben Dr. Drexel durfte unser Präsident Klaus Polanec auch Fr. Mag. Andreea Drexel begrüßen.

Fr. Andrea Drexel- ( GF Verein RETTET DAS KIND SALZBURG) konnte eine Spende von Lions Paracelsus für „Rettet das Kind “entgegennehmen.

Als Autor hat Thanner bisher elf juristische Fachbücher veröffentlicht.

Gerade in Zeiten der oft nicht rationalen immensen Preissteigerungen ist Transparenz der Anbieter einzufordern- eine wichtige Forderung der BWB. Behutsam aber Konsequent ist der Stil von Dr. Thanner, dessen oberstes Ziel die Bekämpfung von Wettbewerbsverhinderern war.

Die Bilanz von Dr. Thanner kann sich jedenfalls sehen lassen. Umfangreiche Ermittlungen deckten mehrere Kartelle auf. Kartellstrafen in Millionenhöhe waren die Konsequenz.

Wir danken Herrn Dr. Thanner für seine aufschlussreichen Ausführungen.

Neben seinen Ausführungen wurde das Publikum durch Lesung aus seinem Buch unterhalten.

Wer mehr wissen will dem sei ein Buch von Dr. Polli zu empfehlen:
Schattenwelt – Österreichs Geheimdienstchef erzählt

Wir danken den Gästen sowie Fr. Mag. Henhapl-Röhrich ( DG, Lions Amadea) für Ihren Besuch.

Nach einer kurzen Einführung von Walter Jindra und seinem Team hatte jeder die Möglichkeit sich selbst als "Schütze" zu versuchen. Die Trefferquoten waren beeindruckend. Am Ende der Übungsrunden wurde noch ein kleines "Tunier" ausgerichtet. Der Sieger bekam einen tollen Geschenkskorb und die beste weibliche Schützin einen Gutschein für eine Übungseinheit zum Tontauben schießen.

Anschließend ließen wir den wirklich lustigen Nachmittag mit einem "Bratl in der Rein" gemütlich ausklingen.

Viele Dank an Walter Jindra und seinem Team für den spannenden Nachmittag.

Dr. Ferdinand Wegscheider, Intendant von ServusTV führte uns durchs Haus und ermöglichte uns so, äußert interessante Einblicke hinter die Kulissen. In dem vollautomatisierte Studio 2 in Wals-Siezenheim faszinierten uns besonders die ferngesteuerten Kameras die eine perfekte Bildqualität liefern. Zusätzlich sorgen ferngesteuerte fahrbare und schließbare Videowalls für eine außergewöhnliche optische Umsetzung.

Es war sehr beeindruckend.

Unser Dank geht vor allem auch an die Familie Berger des Gasthofes Schloss Aigen die uns die Schnapserln zur Verfügung gestellt haben.

Ein zentrales Element seiner Ausführungen bildeten die Vorgänge in Thüringen. Ein Grundübel der Bewertungen verortet er im Umgang mit der AfD, die Broder bereits mehrmals als „Gurkentruppe“ bezeichnet hatte. „Deutschland dreht durch“, meint der streitbare Autor mit Blick auf einen ganz normalen Vorgang: Wahlen. Es ist für ihn ganz normal, dass Wahlen ein Risiko darstellen und ihr Ausgang nicht zwingend jedermanns Wunsch entsprechen. Entsprechend bringt Broder der ganzen Aufregung samt Forderungen, die Wahl rückgängig zu machen bzw. zu wiederholen breites Unverständnis entgegen. Vielmehr betrachtet er den Vorgang als Ausdruck der konsequenten Einhaltung demokratischer Spielregeln – während die Aufregung und die Forderungen diesen nicht folgen.

Natürlich konnte sich Henryk M. Broder an diesem spannenden Abend nicht der Diskussion um den Klimawandel entziehen. Seine Zugang war ebenso klar wie scharfzüngig formuliert: „Ein Prozent der Weltbevölkerung, das für etwa zwei Prozent der globalen CO2-Emissionen zuständig ist, glaubt, die Welt retten zu können, wenn es sparsam heizt und Bananen aus regionalem Anbau kauft.“ Diesem Zugang folgte er konsequent und zeigte offen seine Skepsis hinsichtlich der Diskussion, der er zeitweilig das Attribut „hysterisch“ beimaß. Mit einem Video zeigte er, dass er auch bei diesem Thema Lust an der Konfrontation hat und (vermeintliche) Schwächen in der Argumentation nur allzu gerne aufdeckt: youtu.be/HwBBCmjKENg

Unabhängig davon, wie die eigene Meinung aussieht oder Broders Ansichten (uneingeschränkt) Teilt, er ist ein Meister darin, zum Überprüfen des eigenen Standpunktes anzuregen. Denn eines möchte Henryk M. Broder gewiss nicht: Beifall von Menschen, die nicht wissen warum sie klatschen.

Vieles von dem, wovor Entacher damals aus Pflichtgefühl gegenüber dem Herr eindringlich gewarnt hat, ist heute Wirklichkeit geworden. Alleine die Medienbereichte vermitteln das Bild eines Heeres, das kaum in der Lage ist, seine Aufgaben zu erfüllen. In der Realität ist die Lage noch dramatischer und es drängen sich Zweifel auf, ob das Bundesheer noch in der Lage ist, seinen verfassungsmäßigen Auftrag zu erfüllen. All das schmerzt Endmunt Entacher sichtlich sehr, doch er kann von sich behaupten, aufgestanden zu sein und vor Fehlentwicklungen gewarnt zu haben. Dass er kaum Gehör gefunden hat und sich die Abwärtsspirale weitergedreht hat, hat er nicht zu verantworten.